KRÄMER+GREBE hat eine neue und patentierte Technologie zur besseren Kerntrocknung entwickelt. Speziell ist ein sinnvoller Einsatz der Technologie bei der anorganischen Kernfertigung oder bei großvolumigen Kernen darstellbar. Bei der aktuellen Kernherstellung in den Gießereien wird z.Z. überwiegend das Polyurethan Cold-Box-Verfahren und immer mehr das anorganische Kernherstellungsverfahren angewendet. Beim Cold-Box-Verfahren erfolgt die Reaktion und die beschleunigende Aushärtung der Kerne durch Zugabe eines Katalysators, vermischt mit einem Trägermedium.
Dieser Aushärtungsprozess wird bei der anorganischen Kernherstellung durch Wärme und Heißluftspülen ersetzt. Dabei verdunstet Wasser und die Feuchtigkeit muss aus dem Kernkasten entweichen. Ein komplexer und zeitintensiver Prozess, der in Korrelation mit der Sandfüllung und Sandaushärtung steht und somit bestimmten Restriktionen unterliegt. Dadurch werden Freiräume und geometrische Möglichkeiten bei der anorganischen Kernherstellung eingegrenzt. Ein Kompromiss zwischen Kernfüllung und Kernaushärtung ist zu finden.
Aber auch bei dem Cold-Box Verfahren kann , je nach Kerngeometrie, die Analyse ergeben, dass die K+G Kerntrocknungstechnologie signifikante Zykluszeitverbesserungen hervorbringt.
Eine im Kernkasten integrierte Kerntrocknungstechnologie kann in neue und bestehende Kernformwerkzeuge eingebaut werden.
Nachrichten
Zum ersten Mal war auch KRÄMER+GREBE beim diesjährigen WFO Technical Forum vom 18.-20. September 2019 in Portoroz/Slovenien als Aussteller vertreten. Mit mehr als 400 Teilnehmern aus 27 Ländern wurde nicht nur eine Rekordzahl beim Forum erreicht sondern es bot sich auch eine internationale Plattform um das Unternehmen und seine neusten Technologien zu präsentieren sowie Netzwerke zu knüpfen bzw. zu pflegen.
Am letzten Veranstaltungstag stand der Vortrag des KRÄMER+GREBE-Referenten Jan Titze mit dem Titel „With sensors and actuators to autonomous Foundry tools“ auf dem Programm. Dieser befasste sich eingehend mit der Optimierung des Gießprozesses durch die Werkzeugausstattung mit zusätzlicher Sensorik und integriertem Datenmanagementsystem sowie einer flexibleren Gießprozesssteuerung durch Aktorikeinsatz. Abschließend wurde ein kurzer Ausblick gegeben, wie die gussteilindividuelle und optimierte Fertigung der Zukunft aussehen könnte, wenn die beiden Potentiale: Sensorik und Aktorik im Werkzeug, verbunden werden.
12.08.2019
GIFA 2019
Nach fünf ereignisreichen Messetagen ging die GIFA am Samstag, 29. Juni, erfolgreich zu Ende.
Auch KRÄMER+GREBE war mit einem Team von Spezialisten vor Ort und konnte viele interessante Gespräche führen sowie neue Kontakte knüpfen.
Am Stand der Laempe Mössner Sinto GmbH erläuterte das K+G-Team interessierten Messebesuchern u.a. die Vorteile seiner patentierten Kernaustrocknungstechnologie anhand eines mit der Technologie ausgestatteten Kernkastens.
Außerdem stellten zwei Referenten von KRÄMER+GREBE während einer Break-Out-Session der Firma GOM die modernsten Methoden zum Thema 3D-Messtechnik in der Produktentwicklung vor.
KRÄMER+GREBE bedankt sich bei allen Kunden und Besuchern für das gezeigte Interesse und die guten Gespräche. Ein großer Dank geht auch an das Team von Laempe Mössner Sinto GmbH für die tatkräftige Unterstützung am Stand sowie der Firma GOM für die Zusammenarbeit zum Thema Prozessoptimierung.